Die Elz von der Quelle an der Martinskapelle bis zur Mündung in den Leopoldskanal bei Riegel--- Die Alte Elz von Riegel bis Wittenweier--- 

Der Name der Elz ist vorgermanisch und leitet sich vom indogermanischen *el-/*ol- (= treiben, sich bewegen, fließen). 

Die Elz entspringt nördlich von Furtwangen im Gebiet des Brend und des Rohrhardsbergs (zwischen dem Furtwänglerhof und dem Kolmenhof) nicht weit von der Breg-Quelle bei der Martinskapelle.

Im Oberlauf fließt die Elz in nördliche Richtung, zunächst durch ein Hochtal mit Wiesen und Mooren. Dann, nach einer Steilstufe mit den kleinen Elzfällen, durch ein tief eingekerbtes, kaum besiedeltes Waldtal. In Oberprechtal knickt sie scharf in Richtung Südwesten ab. Hier beginnt das mittlere, eigentliche Elztal, das geradlinig nach Südwesten führt und dabei den 700 bis 900 Meter abfallenden Hochschwarzwald im Südosten vom weit niedrigeren Teilen des Mittleren Schwarzwaldes trennt. Im jetzt dicht besiedelten Tal folgen auf die Stadt Elzach die Orte Winden und Gutach im Breisgau, wo in die Elz die kleinere Wilde Gutach zuströmt. Unterhalb der Stadt Waldkirch fließt die Elz bei Denzlingen in die Freiburger Bucht der Oberrheinebene aus. Jetzt fließt sie, Emmendingen und Teningen durchfließend, in nordwestlicher Richtung. Ein Teil des Wassers der Elz wird ab dem Kollmarsreuter Wehr über den Mühlbach durch Emmendingen geleitet, wo es mehrere  Wasserkraftanlagen antreibt. Bei Riegel am Kaiserstuhl treffen die Elz mit der Glotter, die aus Freiburg ikommende Dreisam und die Alte Dreisam aufeinander.

Bald danach gabelt sich die Elz wieder auf: Eine durch ein Stauwehr bestimmte  Wassermenge fließt über die Alte Elz an Hecklingen vorbei durch Kenzingen und im weiteren Verlauf durch den Europapark Rust und die Taubergießen zur späteren Mündung in den Rhein. Darüber hinausgehende Wassermengen, werden weiter flussaufwärts über den von Tulla künstlich geschaffenen Leopoldskanal nordwestlich von Rheinhausen in den Rhein geleitet. Die Alte Elz mündete früher bei Schwanau in den Rhein. Heute wird sie über verschiedene Altrheinrinnen parallel zum Rhein bis an den südlichen Ortsrand von Kehl geleitet und erreicht so auf ihrem längsten Fließweg 121 Kilometer Länge; früher waren es etwa 90 Kilometer.

Der Frischnaubach ist der erste Zufluss, der auf Gemarkung Prechtal in die Elz mündet, der Ettenbach ist der letzte Zufluss und mündet südlich vor Kappel-Grafenhausen in die Elz. Alle Zuflüsse haben ihr Einzugsgebiet im Landkreis Emmendingen, außer dem Ettenbach, der im Ortenau-Kreis liegt.

Es gibt zwei Sonderfälle: Die Alte Dreisam mündet zwar zusammen mit der Dreisam in die Elz, wird aber – vor dem Hintergrund des früher gemeinsamen Verlaufs – offiziell als Nebenfluss der Dreisam geführt und damit als Nebenfluss 2. Ordnung der Elz. Der Leopoldskanal ist als abzweigendes Gewässer mit aufgeführt, da er im Mittel etwa zwei Drittel der Wasserführung aufnimmt und damit der Alten Elz nur etwa ein Drittel verbleibt. 

Die Elz von der Quelle bei der Martinskapelle bis nach Gutach im Elztal
Die Elz von Gutach bis zur Einmündung in den Leopoldskanal westlich von Riegel
Die Alte Elz von Riegel durch Kenzingen bis Rheinhausen
Die Alte Elz von Rheinhausen-Niederhausen durch Rust und Kappel bis Wittenweier

Die Auswahl des in 5 Abschnitte  aufgeteilten Verlaufs der Elz

-1- Vom Rohrhardsberg durch das Oberprechtal und das Prechtal

 

-2- Die Elz ab Elzach bis nach Buchholz

 

-3- Die neue Elz von Buchholz bis Riegel

 

-4- Die Alte Elz durch Kenzingen, Rust und Kappel bis Wittenweier

 

-5- Die Elzwiesen bei Kenzingen und Herbolzheim

 

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