Die Stadt Waldkirch

Das Wappen von Waldkirch ist ein sprechendes Wappen. Es zeigt in Blau einen schwarzen Sechsberg, auf dem in Silber eine Kirche mit rotem Dach und goldenem Kreuz steht. Umrahmt wird diese Anordnung auf der rechten Flanke von einem silbernen Lindenzweig und auf der linken Flanke von einem silbernen Eichenzweig. Die Kirche zwischen Linden- und Eichenzweig versinnbildlicht den Stadtnamen. Der Sechsberg stammt aus dem Wappen der Herren von Schwarzenberg. Das Wappen basiert auf dem ältesten bekannten Siegel aus dem 13. Jahrhundert und wurde der Stadt am 5. Mai 1976 verliehen.

 

Die Stadt liegt an der Elz im südwestlichen Teil des Schwarzwaldes. Die Nachbargemeinden im Elztal taleinwärts sind Freiamt und Gutach im Breisgau, im südöstlich abzweigenden Simonswälder Tal Simonswald. Gemarkungsgrenzen bestehen zudem zu St. Peter und Glottertal. Talauswärts grenzt Waldkirch an Denzlingen und Sexau. Waldkirch liegt direkt am Fuße des 1241 Meter hohen Kandels. Der tiefste Punkt von Waldkirch liegt bei 243 m, der Höhenunterschied auf der Gemarkung beträgt damit 998 Meter.

Zur Stadt Waldkirch gehören die Stadtteile Buchholz, Kollnau, Siensbach einschließlich des Siensbacher Weges, Suggental und Waldkirch. Die räumlichen Grenzen der Stadtteile sind identisch mit den Grenzen der ehemaligen Gemeinden gleichen Namens. 

 Zum Stadtteil Buchholz gehören das Dorf Buchholz und Batzenhäusle. Zum Stadtteil Kollnau gehören auch die Höfe Harnischwald, Kohlenbach und Übental. Zum Stadtteil Waldkirch gehören die Höfe Dettenbach, Eschbach, Petershöfe und Wegelbach sowie Altersbach, die Forstsiedlung und das Kandelrasthaus. 

 

Die ältesten Quellen Waldkirchs beziehen sich auf die Gründung des Frauenklosters St. Margarethen durch den schwäbischen Herzog Burchard II. um das Jahr 918. Die Ansiedlung stand später unter dem Schutz der Schwarzenberger, die die Kastelburg und Schwarzenburg erbauten sowie die Ansiedlung im 13. Jahrhundert mit einer Stadtmauer befestigten.

Am 8. August 1300 wurde Waldkirch von den Schwarzenberger Vögten das Stadtrecht verliehen. 1459 erbten die von Rechberg, 1546 Sebastian von Ehingen und 1560 Hans Raphael von Reischach die Vogtei. 1567 kaufte Erzherzog Ferdinand von Österreich die Herrschaft Schwarzenberg mit der Stadt Waldkirch. Bis 1805 war Waldkirch vorderösterreichische Amtsstadt. Dann fiel es an das Großherzogtum Baden, wo es bis 1936 Amtsstadt des gleichnamigen Amtsbezirks war. Seither gehört es zum Landkreis Emmendingen.

 Die heutige Stadt wurde im Zuge der Gemeindereform am 1. Januar 1975 durch Vereinigung der Stadt Waldkirch und der Gemeinden Buchholz und Kollnau unter dem Namen Waldkirch-Kollnau neu gebildet und am selben Tag in Waldkirch umbenannt. Bereits am 1. Juli 1971 wurde die Gemeinde Suggental und am 1. Januar 1973 die Gemeinde Siensbach nach Waldkirch eingemeindet. Am 1. Januar 2009 wurde Waldkirch zur Großen Kreisstadt erhoben.

 

Suggental

Buchholz

Kollnau /Siensbach

Der Übersichtsplan von Waldkirch mit den Ortsteilen

Die Fotos wurden am 25. Juni 2018 aufgenommen.

 

Am  Gewerbekanal entlang vom Kraftwerk in Kollnau bis zur Galgenbrücke in Waldkich. Start war am Bahnhof in Kollnau.

 

Die Fotos sind 2022 aufzunehmen.

 

Rundgang durch Waldkirch von Batzenhäusle nach osten bis ortsende kollnau, dann die lange strasse runter bis zum Marktplatz. Elz und kanal schon vorhanden.

Die Fotos wurden am 2021 aufgenommen.

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